Das Team
Kajak Herren: | |||
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![]() Jan Hagenkord (ESV München) |
![]() Julius Stark (KC Fulda) |
![]() Finn Hartstein (KCD Düsseldorf) |
Kajak Damen: | |||
![]() Svenja Beerschwenger (RKC Köln) |
![]() Susann Gihr (FFB Brühl) |
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![]() Jil Sophie Eckert (KC Fulda) |
Canadier Herren: | |||
![]() Malte Reinartz (KCD Düsseldorf) |
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![]() Jan Bauer (KC Fulda) |
![]() Jonathan Buschhaus (RKC Köln) |
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Der Zeitplan: offizieller Zeitplan hier zum download Dienstag 26.07
Mittwoch 27.07
Donnerstag 28.07
Freitag 29.07
Samstag 30.07
Sonntag 31.07
Trainingsmöglichkeiten: Montag 25. Juli: 13:00 – 17:00 weitere Informationen unter |
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Moravice Juniors preworld 2010, Tschechien
Ein kurzer Bericht von Robert Mathai, 3. August 2010
Die Moravice ist ein Nebenfluss der Morava im Osten von Tschechien bei Opava. Opava, für die einen “kurz vor Polen”, für mich nahe meiner neuen Heimat. 75km nordöstlich von Olomouc.
Die Moravice würde ich als Wald und Wiesen Fluss bezeichnen. Im Flussbett befinden sich nur vereinzelt Steine. Dafür gibt es ein stetiges Gefälle mit Schwellen und Stufen. Die Moravice dürfte nur fahrbar sein mit Zuschusswasser aus den Stauseen.
Soviel ich verstanden habe soll es In 2011 voraussichtlich 2 Vorbereitungsrennen im April/Mai und die Junioren WM Ende Juli geben.
Bedingt durch den Regen der letzten Tage war der Rennwasserstand höher als erwartet und betrug ca. 20 m³/sec.
Sprintstrecke:
Bestzeit 2010: 1min40sec
5 Stufen: 3x mit Walze, 2x mit offener sich brechender Welle
Bedingt durch flotte Strömung und kleine Wellen würde ich die Strecke als kraftintensiv bezeichnen. Die Strecke ist eher einfach, schnell fahren ist dagegen nicht einfach.
Die letzte Stufe versetzt etwas und ist die schwerste der 5, leichter als die Stufe in Hohenlimburg unter der Straßenbrücke. Kurz danach war das Ziel, d.h. mit einer Verkürzung der Sprintstrecke ist nicht zu rechnen.
Foto: Start Sprint und Classic und erste Stufe
Foto: Stufe 2 auf der Sprint und Classicstrecke
Classicstrecke:
Am ehesten würde ich die Strecke mit der Agger im Frühjahr oder der Rennstrecke „Hammer“ vergleichen, schnell fließend, kleine Wellen, wechselnde Wassertiefe. Demzufolge sind mehrfache Rhythmuswechsel erforderlich.
Bestzeit 2010: 16min 15sec
Start wie beim Sprint, 7 kleine Stufen, ansonsten kein nennenswertes Wildwasser.
Nach wenigen Minuten Fahrzeit wird die Moravice breiter, ca. wie die Sieg, es ist keine eindeutige Linie zu erkennen, dafür sieht man das Feld vor sich aufgereit J. Nach einem Drittel der Rennstrecke ist ein Wehr zu passieren, das mit einer Holzrutsche ausgestattet war.
Foto: Wehr nach 1/3 der Classicstrecke in Branka mit Holzrutsche
Im letzten Drittel zeigt sich die Moravice wieder von einer anderen Seite. Der Fluss wird enger, kurvig und fließt schneller. Es folgt eine Weitere Stufe, vergleichbar mit der in Hohenlimburg unter der Straßenbrücke.
Das Ziel befindet sich direkt oberhalb einer Staustufe, d.h. die letzten 2min verlangen nach einem langen Endspurt.
Marathon „Silesia“:
73 Teilnehmer, 25km, stetig flott fließend mit Kurzen, kleinen Stufen, Büschen und Bäumen.
Ca. 10 Stufen, wechselnde Wassertiefen, mal mehr mal weniger Gefälle. Die Strecke erlaubt keine Verschnaufpausen und es ist permanent Druck auf dem Blatt!!!
Wehr 1: Schrägwehr 1-2m hoch, es schrabbelt etwas am Heck
Wehr 2: Schrägwehr 2-3m hoch, „Reibeisen“, nun hat mein Unterschiff tiefe Riefen, in 2011 wird dieses Wehr evtl. mit einer Holzrutsche ausgestattet sein.
Foto: Wehr 3 der Marathonstrecke; problemlos im Abfahrtsboot befahrbar
Wehr 3: Schrägwehr mit Holzbeplankung 1-2m hoch
Wehr4: in Branka mit Holzrutsche (siehe oben)
Stufe!!! Im platten Zustand nicht ohne (am Ende der Classicstrecke)
100m lange Portage links am Classicziel
100m lange Portage rechts
Nach 300m Ziel
Bestzeit 2010: 1h25min
Mir hat der Marathon Spass gemacht, voraussichtlich stehe ich 2010 wieder an der Startlinie
Sonstiges:
Beim Marathon waren viele Zuschauer am Fluss (Wochenendhäuser, Spektakel durch „Alles war irgendwie schwimmt“ fährt den Fluss hinunter)
An der Organisation unter der Leitung von Robert Knebel war nach meiner Ansicht nichts zu Beanstanden; es gab keine Pannen.
Nachteilig war dass der Sprint ohne Lichtschranke durchgeführt wurde, das wird 2011 sicher ändern.
Am Classicziel geht es Fahrzeugtechnisch sehr eng zu (Sackgasse mit wenig Park und Wendemöglichkeiten)
Teilnehmer bei der gesamten Veranstaltung: Tschechen, Slowaken, Belgier, Iren und ich
Der 2. Lauf im Sprint wurde gemäß den Platzierungen des ersten Laufes gestartet
Der tschechische Verband wollte die WM wohl in Lipno durchführen. Die ICF soll sich dagegen ausgesprochen haben „zu schwer“. Andere Strecken stehen aus Wassertechnischen Gründen wohl nicht zur Verfügung.
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