Deutsches Weltcupteam bezwingt die wilden Wasser von Lipno

31 Jahre nach der vorerst letzten Edition eines Weltcups im tschechischen Lipno fand in diesem Jahr wieder ein Wettkampf an diesem geschichtsträchtigen Ort statt. Nicht selten hört man heutzutage noch die Sportler von damals über die Superlativen der künstlich gefluteten Strecke erzählen.

Das ganze Jahr über plätschert die Moldau als beschauliches Rinnsal durch ihr starkverblocktes Flussbett unterhalb des Lipnoer Stausees. Die angereisten Sporter vom DKV konnten sich bei der anfänglichen Flussbettbegehung kaum vorstellen wie dort gepaddelt werden sollte. Das sollte sich schlagartig ändern, als sich die Tore des Staudamms öffneten. Schnell flutete sich die steinige Rinne und es ergab sich eine Wildwasserstrecke, die ihresgleichen sucht.

Lediglich innerhalb eines Tages musste sich die deutsche Mannschaft auf der wuchtigen Strecke zurecht finden und sich auf die zwei anstehenden Classicrennen vorbereiten. Aufgrund des wenigen Trainings verliefen die Wettkämpfe einiger Sportler:innen nicht gänzlich fehlerfrei und hin und wieder versagte das Material. Dennoch sprangen an den beiden Renntagen einige Top 10 und viele Platzierungen im Mittelfeld heraus. Am wertvollsten für die Sportler waren die gewonnen Erfahrungen im schweren Wildwasser.

Ergebnisse Classic 1
Ergebnisse Classic 2

Im Anschluss an de Weltcup in Lipno reist das deutsche Team weiter nach Budweis zum Weltcup Finale auf dem künstlichen Kanal vor Ort.

Ergebnisse von dort gibt es Mittwoch und Donnerstag.

Weltcupteam in Lipno